Kaufberater für einen Wintergarten

Bevor man mit dem Bau des Wintergartens anfängt, sollte man sich über einige grundsätzliche Planungen Gedanken machen. Ganz wichtig ist eine Baugenehmigung, um späteren Ärger zu vermeiden. Es sollte auch nicht vergessen werden, sich die Statik berechnen zu lassen, da hierüber gegebenenfalls ein Nachweis erbracht werden muss. Auch die Himmelsrichtung spielt eine entscheidende Rolle, sie richtet sich nach den Pflanzen, die man später in seinem Wintergarten haben möchte. Man sollte sich vorher auch über die verschiedenen Bauformen informieren und entscheiden, was am besten zu dem Haus passt, an dem der Wintergarten angrenzen soll. Es gibt natürlich auch völlig freistehende Wintergärten. Das Fundament sollte etwa einen Meter Tiefe haben, das hängt von der späteren Last ab. Man sollte dabei nicht nur die Eigenlast, sondern auch Schnee- oder Windbelastung mit bedenken.

Das Material

Bei einem Wintergarten werden verschiedene Materialien verwendet. Der Boden des Wintergartens sollte aus rutschfesten Fliesen oder Naturstein sein, auf Holzböden sollte man verzichten, da diese die Wärme nicht so gut speichern und schnell verblassen. Ein Wintergarten lebt vom Glas, deswegen sollte man es sorgfältig auswählen. Es gibt selbstreinigende Gläser, Sonneschutzgläser oder Sicherheitsglas. Das Material sollte auf jeden Fall auf die persönlichen Bedürfnisse des Bauherren abgestimmt sein.

Beschattung und Belüftung

Ein Wintergarten braucht viel Licht, aber durch die Sonne werden die Materialien stark beansprucht. Deshalb sollte man darauf achten, dass auch genügend Schatten vorhanden ist. Der Schatten kann auf natürliche Weise durch die Himmelsrichtung des Baus bestimmt werden oder künstlich durch Jalousien oder Markisen erzeugt werden.
Sehr wichtig für den Wintergarten ist auch die Belüftung. Hierbei kann man auch auf natürliche Weise durch das Öffnen von Fenstern im oberen Bereich des Wintergartens die Luftzirkulation regulieren oder mechanisch durch Lüftungsgebläse.