Ein Haus zu bauen ist eine Lebensaufgabe. Junge Familien planen lange auf den Bau der eigenen vier Wände hin. Steht die Finanzierung des Eigenheims, taucht automatisch die Frage nach dem Bautyp auf. Manch einer setzt auf ein Massivhaus, ein anderer auf die Vorzüge von Fertighäusern. Aber wo liegen die Unterschiede und sind Fertighäuser eine gute Alternative zu Massivhäusern?
Die Antwort auf diese Frage richtet sich nach Ihrer persönlichen Lebens- und Einkommenssituation. Sind Sie alleinstehend und planen den Bau auf einem ererbten Grundstück, so haben Sie alle Zeit der Welt und können getrost über ein Massivhaus nachdenken. Sobald Kinder mit im Spiel sind und die Wochenenden im Zeichen von Familie oder Job stehen, das heißt, sobald Sie eigentlich nur noch nach Feierabend Zeit haben, sich um Ihre Baustelle zu kümmern, sollten Sie über den Bau eines Fertighauses nachdenken.
Denn immerhin ist Ihr zukünftiges Fertighaus in verschiedenen architektonischen Stilen erhältlich. Es gibt Fertighäuser als Energiesparhäuser, als skandinavische Blockhäuser, als architektonische Individualhäuser und auch als Erdenhäuser. Grenzen gibt es heute keine mehr. Was alle Fertighäuser allerdings gemeinsam haben, ist der unglaublich schnelle Bau des Hauses. Meist müssen Sie als Bauherr nur die Unterkellerung oder das Einbetonieren der Plattform, auf der Ihr Haus später stehen soll, im Alleingang vornehmen oder von einer Firma gestalten lassen. Aber sind die LKWs mit den Modulen für Ihr Haus unterwegs, ist Ihr Eigenheim schon so gut wie fertig.
Das liegt an der Vorgehensweise beim Bau der Fertighäuser. Sämtliche Module, dass heißt Wände, Böden, Dächerbalken usw. werden in der Fabrik hergestellt, vorgefertigt. Alles, was dann noch beim Bauherren stattfindet, ist das Zusammensetzen der einzelnen Module. Das geschieht nach festgelegten Plänen, die das Hochziehen des Baus unglaublich effizient machen. Sie können förmlich sehen, wie Ihr Haus wächst.
Auf diese Weise ist ein schneller Umzug, ein schnelles Eingewöhnen in eine neue Umgebung für die gesamte Familie möglich. Daneben gilt auch der finanzielle Aspekt. Wer ein Fertighaus plant, erlebt kaum böse Überraschungen, Zeitverzögerungen oder lästiges Nachfinanzierungen. Die Häuser sind so auskalkuliert, dass alle Arbeiten im Preis inbegriffen sind. Auf diese Weise wird der Bau eines Fertighauses in der Tat zu einer ökonomisch sinnvollen Entscheidung, die in vielen Zügen dem Massivhaus vorzuziehen ist.