Sparsam durch den Winter – Mit der richtigen Dämmung!

Viele Hausbesitzer wollen ihre Heizkosten senken. Aus gutem Grunde, denn die Kosten für fossile Rohstoffe und Heizmaterialen steigen in den letzten Jahren immer weiter an. Ein Ende dieses Trends ist bisher noch nicht in Sicht. Deshalb wird nun schon beim Hausbau verstärkt auf Dämmung gesetzt. Hier ist es am effektivsten und am billigsten die Dämmung anzubringen. Natürlich wird bei der Sanierung älterer Häuser die fehlende Dämmung nachgerüstet.

Verluste eines Hauses
Ein Haus bietet viele Möglichkeiten, um Energie ungenutzt zu verschwenden. Somit besitzt die Wärmedämmung am Haus ein großes Potential um diese Verluste einzudämmen. Dach und Wände verlieren am Haus die meiste Wärme. Daneben wird ein großer Teil der Energie auch durch Fenster verloren. Eine alte Heizungsanlage verbraucht ebenfalls sehr viel Energie. Durch geeignete Dämmung und moderner Technik, wie bei der Heizung, können die Wärmeverluste eines Hauses drastisch reduziert werden. Dies dient nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel des Hausbesitzers.

Verschiedene Dämmmaterialen
Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Dämmmaterialen. Hierbei gibt es neben natürlich vorkommenden Materialien auch industriell erzeugte. Je nach Wunsch kann man sich entweder für eine ökologische Variante oder der Standard – Variante entscheiden. Sehr bekannt als Dämmstoff ist wohl die Glaswolle. Diese gehört neben der Steinwolle, als die am häufigsten eingesetzten Dämmmaterialien. Allerdings wird beim Herstellungsprozess der Glaswolle nur ein Bruchteil der Energie benötigt, wie bei der Produktion der Steinwolle. Im Gegensatz zu vielen Materialien weist Glaswolle ein sehr gutes thermisches Brandverhalten auf. Sie wird mit schwer entflammbar, oder nicht brennbar klassifiziert. Glaswolle kann in fast jedem Bereich eingesetzt werden. Durch die verbreitete Anwendung ist sie zudem sehr günstig. Allerdings müssen bei der Verarbeitung Haut und Atemwege geschützt werden. Bei den Naturprodukten haben Holzwolle, Hanf oder auch Flachs die Nase vorne. Hierbei können heimische Rohstoffe verwendet werden. Die natürlichen Dämmstoffe sind auch hundertprozentig biologisch abbaubar. Somit entstehen keine bleibenden Belastungen für die Umwelt.

Wie dämme ich was?
Es gibt verschiedene technische Möglichkeiten um ein Haus zu dämmen. Als ersten müssen die Außenwände gedämmt werden. Hierbei sollte man beim Bau des Hauses die richtigen Materialien verwenden. So ist beispielsweise das Kleben der Ziegel sinnvoller, als die Verwendung von Mörtel. Dadurch können schon sehr viele Wärmebrücken vermieden werden. Neben einem speziellen Dämmputz kann die komplette Fassade auch eingekleidet werden. Dies nennt man dann einen Vollwärmeschutz. Innen und im Mauerwerk selbst kann natürlich auch gedämmt werden.
Im Dachbereich hingegen setzt man vermehrt auf die Zwischensparrendämmung. Hierbei werden die Materialien zwischen die einzelnen Sparren eingebracht und fixiert. Dadurch erreicht man eine sehr gute Dämmung.
Auch die Fenster sollten nicht vernachlässigt werden. So sollte man auch Kunststofffenster dämmen. Neue, in der Regel dreifachverglaste Fenster helfen sehr gute die Wärmeverluste nach außen zu minimieren.