Die Frage, ob es LED-Technik oder doch lieber die Energiesparlampe sein darf, wird sich in immer mehr Haushalten und Firmen gestellt. Der Verbraucher muss sich meistens auf sich allein gestellt die Frage beantworten, welche der beiden Leuchten für ihn die sinnvollste Alternative darstellt. Was es bei der Entscheidung und dem Kauf von Energiesparlampe oder LED zu beachten gilt, und welche von beiden das beste Resultat in Fragen wie Lichtausbeute oder Energieersparnis bringt, soll Ihnen im unten aufgeführten Text dargestellt werden.
Wie ist das mit der Lichtausbeute?
In vergangenen Tagen scheiterte die LED daran, dass sie, im Gegensatz zu anderen Leuchtmitteln, eine zu geringe Lichtausbeute erzielte. Es waren/sind noch viele LEDs nötig, um es mit der Leuchtkraft einer Glühbirne aufzunehmen. Stiftung Warentest ist diesbezüglich neuerdings anderer Meinung. Laut Stiftung hat die teure LED, unter zwanzig getesteten Energiesparlampen, erstmals am besten abgeschnitten. Außerdem lässt sich mit LEDs ein angenehm warmes Licht erzeugen, welches das Wohlbefinden steigert. Diesbezüglich erzeugt die LED ein gleichmäßiges Lichtspektrum mit weichen Übergängen, als es bei der Energiesparlampe der Fall ist. Jedoch wird das Licht nicht gestreut, sondern direkt abgegeben.
Energiesparlampe
Stellt man diese Lampen den LEDs gegenüber, weisen diese eine höhere Lichtausbeute auf und das Licht wird gestreut. Diese haben jedoch ein sehr hohes Lichtspektrum im blauen- und grünen Bereich. Dieses Spektrum (harte Übergänge) lässt das Licht, gegenüber LEDs, sehr kalt erscheinen und die so genannte „Gemütlichkeitsatmosphäre“ geht verloren. Das Flackern der Röhre von 50Hz wird von dem menschlichen Auge nicht erfasst. Allerdings wirkt dieses auf (Haus)Tiere störend.
Gesundheitsschädlich; ja oder nein? Energiesparlampen und LEDs werden gegenüber gestellt.
Laut den Messungen des Umweltbundesamtes wird die Quecksilberkonzentration in der Luft erhöht, wenn eine Energiesparlampe platzt. Die gesundheitlichen Risiken werden somit durch Quecksilberdämpfe erhöht. Energiesparlampen müssen ohnehin, im Gegensatz zu LEDs, gesondert entsorgt werden, da sie dieses Schwermetall enthalten. Stellt man LEDs Energiesparlampen gegenüber, weisen diese keine umwelt- und gesundheitsschädlichen Substanzen auf.
Wo verstecken sich die Kosten und wo kann gespart werden?
Der Energieverbrauch einer Leuchtstoffröhre/Energiesparlampe liegt bei 20/25Watt. Bei der LED hingegen sind es 10Watt. Um mit einer LED auf die gleiche Lumenanzahl (Leuchtkraft/Lichtausbeute), wie die der Energiesparlampe zu kommen, wird (zur Zeit) die doppelte Anzahl gebraucht. Aber durch die ständige Weiterentwicklung der LEDs, verdoppelt sich circa alle zwei Jahre die Lichtausbeute, sodass die Energiesparlampe bald überholt wird. Außerdem haben LEDs eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden, und Energiesparlampen schaffen gerade mal ein viertel dieser Zeitspanne. Würden beide Leuchten dauerhaft in Betrieb sein, so schafft es die Leuchtstoffröhre/Energiesparlampe auf circa 18.000/6000 Stunden. Die LED hingegen leuchtet satte 100.000 Stunden. Die Kosten der LEDs sind jedoch immerhin fünfmal so hoch, als die einer Energiesparlampe. Jedoch werden sich diese im Laufe der Zeit noch senken, da die Produktionskosten für LEDs immer günstiger werden, wie auf led24.de gut zu sehen ist. Somit wird Energiesparen mit LED Lampen immer günstiger.
Fazit: Die Zukunft gehört wohl ohnehin den LED-Leuchtmitteln, da diese eine längere Haltbarkeit, sowie keine schädlichen Stoffe aufweisen und somit den Geldbeutel, die Gesundheit und die Umwelt entlasten.