Edelhölzer, wie Mahagoni, Teak oder Ebenholz sind bekannt, auch bekannt für ihren Preis. Hier wird natürlich der erste und der wohl beeindruckendste Unterschied deutlich. Doch lohnt sich ein Edelholz Investment? Edelhölzer bieten bei Verwendung im Hausbau beziehungsweise bei der Inneneinrichtung natürlich eine enorme Wertsteigerung, Teakholzmöbel als Beispiel offerieren ganz klar einen Mehrwert gegenüber der herkömmlichen beschichteten Sperrholzplatte, aber auch gegenüber dem Standard – Massivholz. So kann diese Investition eine langfristigere Werterhaltung, je nach Einsatzbereich, darstellen, auch die subjektive Einschätzung kommt häufig zu dem Schluss, dass Edelholz – Möbel oder Baukonstruktionen qualitativ hochwertiger – und damit ganz einfach „mehr wert“ – sind.
Edelholz als Blickfang
Subjektiv wie objektiv muss man zugeben, aufgrund der gehaltvollen Maserungen von Hölzern wie Zebrano oder Vavano, kommt beinahe jeder Bauherr oder Renovierer nicht drum herum, beeindruckt zu staunen, hier können normale Hölzer natürlich kaum mithalten. Dies mag natürlich auch vor dem Hintergrund dessen stattfinden, dass der Laie Edelhölzer wesentlich seltener zu Gesicht bekommt, als normale Holzarten, dies führt sicherlich auch in anderen Bereich dazu, dass man immer zu dem Dekor tendiert, das außergewöhnlich erscheint. Trotz allem steht die Investition in Edelholz oder in normales Holz natürlich auch unter dem Schönheitsaspekt, schließlich möchte man sich lange an den Holzarbeiten erfreuen, und sich nicht nach kurzer Zeit sattgesehen haben.
Bedeutet Edelholz auch edlere Qualität?
Edelhölzer verfügen über einen weiteren Vorteil gegenüber den normalen Hölzern, meistens haben sie ein höheres Gewicht aufgrund einer höheren Dichte. Diese erhöhte Dichte bedeutet natürlich im Umkehrschluss, das Edelholz kann stärker belastet werden, als ein normales Holz. Dies kann bei manchen Baukonstruktionen von Nöten sein, hier kommt man also möglicherweise nicht am Edelholz vorbei. Doch darüberhinaus wird den Edelhölzern auch eine geringere Anfälligkeit gegenüber Schädlingen nachgesagt, auch dies kann oft gewünscht oder gar erforderlich werden. Hier muss dann zum Beispiel abgewogen werden, welche Kosten anfallen würden, wenn man mit normalen Hölzern arbeitet und diese dann wegen Schädlingsbefall eventuell austauschen muss.
Kalkulieren, planen, investieren
Eine ordentliche Einsatzplanung, zusammen mit einem Fachmann, ist in jedem Fall notwendig, um die Entscheidung pro oder contra Edelholz korrekt treffen zu können. Unter Berücksichtigung von Investition, Konstruktion und Qualität für den jeweiligen Zweck kann man sich sicherlich gut und abgesichert für das jeweilige Holz entscheiden. Denn, ob Edelholz oder normales Holz, jedes hat, seine Vor- und Nachteile, jedes hat sein eigenes Anwendungsgebiet, dies zu unterscheiden ist unabdingbar, schützt vor Fehlinvestitionen und aber auch vor fehlerhaften Konstruktionen. Alles in allem gesehen ist Holz, unabhängig nun ob Edelholz oder normales Holz, sicherlich ein Baustoff der Zukunft.